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Zeremonien in der Natur

Alexandra, 55 Jahre, Visions-Suche für Jüngere & Ältere in Strobl 2024

„Die Visionssuche startet mit der Anmeldung“, schrieb mir Christian im März 2024. Meine Visionssuche startete eigentlich schon bei einem Seminar mit Meredith Little im Jahr 2013, als ich das erste Mal mit diesem Thema in Berührung kam. Seither wuchs in mir der Wunsch eine Visionssuche zu machen und als Christian‘s Rundmail zu seinen Seminarangeboten für heuer kam, wusste ich, dass dieser Sommer der passende Zeitpunkt war. So viele Dinge hatte ich im Kopf, die eine Klärung, Entscheidung oder was auch immer brauchten.

Meine Medizinwanderung zur Vorbereitung auf die Visionssuche war eines der schönsten Erlebnisse dieses Frühjahrs mit der Begegnung mit einer alten Freundin, die mir den „richtigen“ Weg zeigte, bis zu einem sehr seltenen Schmetterling, der vorbeiflog. So viel Magie auf einmal, dass ich sogar heute noch eine Gänsehaut bekomme, wenn ich darüber schreibe.

Viel Zeit verbrachte ich mit der Zusammenstellung der Ausrüstung, lesen von Büchern und Erfahrungsberichten über die Visionssuche, um mich darauf vorzubereiten. Ein paar Tage vor der Abreise ins Salzkammergut schaute ich mir sogar sicherheitshalber noch Videos zum Überleben in der Wildnis an, um ja für jede Eventualität gerüstet zu sein 😉.

Die Spannung stieg bis zum letzten Tag und als ich dann in Strobl ankam, war ich von der Herzlichkeit und Offenheit des Teams und der anderen TeilnehmerInnen überwältigt. Wir waren eine sehr harmonische, bunt gemischte Gruppe und es zeigte sich schnell eine besondere Offenheit und Vertrautheit im Umgang miteinander.

Was in den nächsten 12 Tagen passierte, lässt sich schwer in Worten fassen. In den ersten drei Tagen lernten wir uns kennen und wurden auf die Auszeit vorbereitet, sodass es am vierten Morgen schon fast schwer fiel, sich voneinander zu verabschieden. Die Vorfreude und auch der Respekt vor vier Tage und Nächte ohne Essen und in der Natur allein zu sein war jedoch sehr groß und als wir im Morgengrauen mit einem Lied geweckt wurden um gleich los zu gehen, lag eine sehr magische und beeindruckende Stimmung in der Luft.

Die Auszeit selbst war von so vielen Eindrücken, Begegnungen mit Tieren, Naturbeobachtungen, zur Ruhe kommen, vier wunderschönen Tagen mit Sonnenschein und sehr warmen Temperaturen und zwei lauen Sommernächten geprägt. Dennoch wurden wir auch in den letzten zwei Nächten durch heftige Gewitter mit schweren Regenfällen herausgefordert. Müde und hungrig kehrten wir am fünften Morgen ins Basecamp zurück und waren einfach nur glücklich und sehr stolz auf uns. Die letzten Tage verbrachten wir damit, unsere Geschichten zu erzählen und zuzuhören und auch zu beobachten, was diese Zeit in der Natur aus uns gemacht hatte.

Man lernte nicht nur aus den eigenen Erfahrungen, sondern auch aus denen der anderen. Ich bin mit einem Hauptthema in die Visionssuche gegangen, habe dazu jedoch noch keine Lösung gefunden, die Zeit ist wohl noch nicht reif dafür, sagt mir mein Bauchgefühl. Dafür sind andere Themen mit neuen Lösungen gekommen und ich weiß, was ich noch zu erledigen habe in der nächsten Zeit. Eines ist jedoch sicher, ich bin stärker und viel ruhiger nach Hause zurückgekommen und die Richtung, die ich eingeschlagen habe, stimmt anscheinend, ansonsten würden nicht so viele Dinge und Menschen in mein Leben kommen, wie es gerade passiert.

Es bleibt mir noch, mich bei allen TeilnehmerInnen für die wunderschöne gemeinsame Zeit zu bedanken, besonders bei meinem Buddy mit dem ich mich sehr verbunden fühle. Und ein ganz großer Dank geht an Christian und seinem Team, das uns getragen, ermutigt, unterstützt und auch sehr oft getröstet und einfach mal in den Arm genommen hat in dieser Zeit. Zuletzt möchte ich auch noch einen besonderen Dank an Natascha für die super Verköstigung und besonderen Gespräche aussprechen!